26. Juni – 10. Juli 2005
Spiegelinstallation Kemptthal, ZH Switzerland
23 bezw. 26 Meter Spiegelfolie gespannt auf einer Höhe von 2 Metern
zwischen Metallstangen.
Die Brücke ein Bauwerk, dass zwei Ufer miteinander verbindet. Ein Transfer-Raum
der eine Verbindung zwischen hier und dort schafft. Ein Zwischenraum, auch ein zeitlicher.
Die gespannten transparent - Spiegelfolien bilden eine Art Korridor, die den
Brückenraum und den Weg in den Wald, neu definieren. Von bestimmten Positionen
aus ist der Durchblick auf die andere Seite nur durch die Folie möglich,
wenn überhaupt. Der Zwischenraum ist manchmal einengend, man spiegelt
sich, wird vermehrt und doch hat man den Durchblick durch das eigene, oder
das Spiegelbild anderer. Die Spieglung vermischt sich je nach Licht Einfall
mit der Umgebung vor und hinter den Spiegelfolien. Nicht nur mit der Umgebung
die vor einem liegt, sondern auch mit der die man im Rücken hat. Im Jetzt
trifft Zukunft und Gegenwart aufeinander.
Die visuelle Wahrnehmung von hier und dort vermischt sich, zwischen der realen
Welt, dem eigenen Körper, den Spieglungen und Spielglungen der Spieglung.
Der Körper des Benutzers scheint sich darin aufzulösen.
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